Biogut-Sammlung
Der Ausschuss für Umwelt, Energie und Klimaschutz hat sich in seinen Sitzungen im Juli 2021 für die Einführung einer verpflichtenden Biotonne entschieden. Die Biotonne soll laut Beschluss vom 07. April 2022 wöchentlich geleert werden.
Es stehen bis zur Einführung der Biotonne weiterhin zwei Biogut-Presscontainer zur Verfügung:
• an der Wertstoffinsel am ESV-Sportplatz, Hochfellnstraße
• an der Wertstoffinsel Traberhofstraße/Kaltwiesstraße (Happing).
Es besteht zudem die Möglichkeit, Biogut am Wertstoffhof der Stadtwerke Rosenheim, Innlände 25, in gesondert gekennzeichnete Bioguttonnen (ohne Chip) abzugeben.
Bioabfall sinnvoll nutzen – Sammlung von Küchen- und Speiseabfällen
Neben den Abgabemöglichkeiten von Gartenabfällen können im Stadtgebiet zusätzlich Küchen- und Speiseabfälle gesammelt werden. An zwei ausgewählten Standorten stehen spezielle Container zur Verfügung, die mittels eines kostenlosen Transponder-Chips bedient werden. Mit der erweiterten Getrenntsammlung erfüllt die Stadt Rosenheim eine bundesweit geltende Regelung.
Küchen- und Speiseabfälle enthalten ein hohes energetisches Potential, das sich u. a. zur Gewinnung von Biogas oder der Herstellung von Biokraftstoffen eignet. Aus den getrennt erfassten Bioabfällen lassen sich zudem Komposte aufbereiten, die den Humusgehalt der heimischen Böden stabilisieren bzw. verbessern.
Zwei Biogut Presscontainer stehen bis zur Einführung der Biotonne weiterhin zur Verfügung für:
• die westlichen Stadtbezirke: Wertstoffinsel Hochfellnstraße vor dem ESV Sportplatz und
• die südlichen Stadtbezirke: Wertstoffinsel Traberhofstraße/ Kaltwiesstraße
Zudem haben die Bewohner/-innen der Innenstadt und des östlichen Stadtgebietes die Möglichkeit, am Wertstoffhof der Stadtwerke, Innlände 25, in gesondert gekennzeichneten Bioguttonnen die Küchen- und Speisereste zu entsorgen.
Die Bedienung der Container ist einfach. Benötigt wird lediglich ein Transponder-Chip, der kostenlos beim Baubetriebshof, am Wertstoffhof der Stadtwerke Rosenheim oder beim Umwelt- und Grünflächenamt, Königstr. 15, 2. OG, Zimmer 2.03, zu erhalten ist. Mit diesem öffnet sich die große Eingabeschleuse, in der das Biogut abgelegt wird. Sobald die Bewegungssensoren feststellen, dass das Biogut abgelegt ist, schließt sich die Schleuse automatisch und der Entsorgungsvorgang ist abgeschlossen.
Gesammelt werden darin die Obst- und Gemüsereste, gekochte und ungekochte Speisereste oder verdorbene Lebensmittel aus privaten Haushalten und in haushaltsüblichen Mengen. Wichtig ist, dass die Abgabe der Küchen- und Speisereste nur in Papiertüten oder Zeitungspapier möglich ist. So wird sichergestellt, dass die Abfälle vollständig biologisch abgebaut werden. Keinesfalls sollten Plastiktüten oder sogenannte kompostierbare oder abbaubare Plastiktüten verwendet werden. Deren Abbauprozess ist um ein vielfaches länger. Das gesammelte Biogut wird in eine Vergärungsanlage verbracht und dort einer hochwertigen Verwertung zugeführt. Die Entsorgung der Gartenabfälle geschieht wie bisher über die Container an den Wertstoffinseln, am Wertstoffhof der Stadtwerke oder den regelmäßigen Grüngutsammelaktionen. Weiterhin genutzt werden können selbstverständlich auch die Komposthaufen im eigenen Garten.
Das gehört hinein | Das gehört nicht hinein |
Eierschalen | Asche |
Gekochte Speisereste | Grillkohle |
Gräten | Haustierexkremente |
Kaffeefilter | Tiereinstreu |
Knochen | Verpackte Lebensmittel |
Nussschalen | Windeln |
Obst- und Gemüseabfälle | Zigarettenkippen |
Pflanzliche Speisereste |
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Rohe Speisereste |
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Teebeutel |
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Verdorbene Lebensmittel ohne Verpackung |
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Die hermetisch verschließende Schleuse stellt sicher, dass die Entsorgung hygienisch und auch bei hochsommerlichen Temperaturen ohne Geruchsbelästigung für Nutzer und Anwohner erfolgt. Aufgrund der robusten Bauweise sind die Container auch gegen Vandalismus geschützt.